1. Aktuatoren: Elektrische Ventile nutzen verschiedene Arten von Aktuatoren, darunter Elektromotoren, Magnetspulen und pneumatische Aktuatoren, um Ventilpositionen zu steuern. Diese Aktuatoren wandeln elektrische Energie in mechanische Bewegung um und ermöglichen so dem Ventil, den Durchfluss zu öffnen, zu schließen oder zu modulieren. Elektrische Stellantriebe bieten Vorteile wie präzise Steuerung, schnelle Reaktionszeiten und Kompatibilität mit digitalen Steuersignalen. Sie sind in verschiedenen Konfigurationen erhältlich, z. B. als Vierteldrehungs-, Mehrdrehungs- und Linearantriebe, um den spezifischen Anforderungen des Ventils und der Anwendung gerecht zu werden.
2.Sensoren: In automatisierten Prozesskontrollsystemen sind elektrische Ventile häufig mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet, um wichtige Prozessparameter zu überwachen. Drucksensoren messen den Flüssigkeitsdruck vor und nach dem Ventil und sorgen so für eine genaue Regulierung der Durchflussraten. Temperatursensoren erkennen Temperaturänderungen im Prozessstrom und ermöglichen dem Steuersystem, die Ventileinstellungen entsprechend anzupassen. Durchflusssensoren liefern Durchflussmessungen in Echtzeit und ermöglichen so eine präzise Steuerung des Flüssigkeitsflusses durch das Ventil. Darüber hinaus überwachen Positionssensoren die Position des Ventilantriebs und stellen so den ordnungsgemäßen Ventilbetrieb und die Rückmeldung an das Steuersystem sicher.
3. Controller: Automatisierte Prozesssteuerungssysteme basieren auf hochentwickelten Controllern, um Ventilpositionen zu regeln und die Prozessleistung zu optimieren. Programmierbare Logiksteuerungen (SPS) werden in industriellen Anwendungen häufig zur Ausführung von Steueralgorithmen, zur Verarbeitung von Eingangssignalen von Sensoren und zur Erzeugung von Ausgangssignalen zur Betätigung elektrischer Ventile eingesetzt. SPS bieten Flexibilität, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit und eignen sich daher für vielfältige Steuerungsaufgaben in der Prozessautomatisierung. Verteilte Steuerungssysteme (DCS) sind eine weitere gängige Plattform zur zentralen Verwaltung und Koordinierung von Elektroventilen und anderen Prozessgeräten in großen Industrieanlagen.
4. Kommunikationsschnittstellen: Elektrische Ventile verfügen über Kommunikationsschnittstellen, die eine nahtlose Integration in Automatisierungsnetzwerke und Überwachungskontrollsysteme ermöglichen. Diese Schnittstellen unterstützen branchenübliche Protokolle wie Modbus, Profibus, DeviceNet und Ethernet/IP und ermöglichen so die Interoperabilität mit einer Vielzahl von Automatisierungsgeräten und Softwareplattformen. Durch die Nutzung standardmäßiger Kommunikationsprotokolle können Elektroventile Daten, Befehle und Statusinformationen mit übergeordneten Steuerungssystemen austauschen und so eine Fernüberwachung, Diagnose und Steuerung von Prozessabläufen ermöglichen.
5. Programmierung und Konfiguration: Die Integration elektrischer Ventile in automatisierte Prozesssteuerungssysteme umfasst die Programmierung und Konfiguration von Steuerungssoftware und -logik. Ingenieure und Techniker verwenden spezielle Programmiersprachen wie Kontaktplan, Funktionsblockdiagramme oder strukturierten Text, um Steueralgorithmen und -sequenzen für den Ventilbetrieb zu entwickeln. Mit der Steuerungssoftware können Benutzer Sollwerte, Alarmschwellen, Steuerungsmodi und Sicherheitsverriegelungen konfigurieren, um einen sicheren und effizienten Betrieb des Systems zu gewährleisten.
6. Sicherheitssysteme: Elektrische Ventile sind wichtige Komponenten von Sicherheitssystemen (SIS), die zur Minderung von Prozessrisiken und zum Schutz von Personal, Ausrüstung und Umwelt eingesetzt werden. Sicherheitssysteme nutzen redundante Sensoren, Logiklöser und Endelemente, um Sicherheitsfunktionen wie Notabschaltung (ESD), Druckentlastung und Isolierung gefährlicher Prozesse zu implementieren. Elektrische Ventile, die in Sicherheitssysteme integriert sind, müssen den Industriestandards und Vorschriften für sicherheitstechnische Funktionen entsprechen, einschließlich der SIL-Zertifizierungsanforderungen (Safety Integrity Level).
7.Überwachung und Diagnose: Automatisierte Prozessleitsysteme bieten umfassende Überwachungs- und Diagnosefunktionen für Elektroventile, um einen zuverlässigen Betrieb sicherzustellen und Wartungsaktivitäten zu optimieren. Fernüberwachungssoftware, HMI-Anzeigen (Human-Machine-Interface) und Dashboard-Tools ermöglichen es Bedienern, Prozessparameter, Ventilstatus und Alarme in Echtzeit zu visualisieren. Fortschrittliche Diagnosefunktionen wie vorausschauende Wartungsalgorithmen und Zustandsüberwachungstools ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Ventilfehlern, Verschlechterungen oder Leistungsabweichungen. Durch die Analyse historischer Daten und Trends können Betreiber Wartungsaktivitäten proaktiv planen, Ventileinstellungen optimieren und die Zuverlässigkeit und Betriebszeit des Gesamtsystems verbessern.
Dy-100 CO2-armer, energiesparender elektrischer Heizungsantrieb
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Anwendungsfeld
Um eine CO2-Reduzierung, Energieeinsparung und Emissionsreduzierung für die gesamte Bevölkerung zu erreichen, wird ein intelligenter Elektroantrieb zur automatischen Temperaturregelung von Haushalten und Räumen eingesetzt. Sparen Sie effektiv Energieverschwendung. Der Elektroantrieb wird über das Temperaturbedienfeld gesteuert, um die Temperatur einzustellen oder die Heizung auszuschalten. Es wird über dem Wasserverteiler mit temperaturgeregeltem Heizkörper installiert und kann am Fan Coil eingesetzt werden. Im nördlichen Heizbereich eignet sich die Schließerreihe (der Heizkreislauf kann auch bei Stromausfall versorgt werden) zur Steuerung des Regionalventils und des Wasserkreislaufs.